CO2-Steuer: Ab 2023 müssen auch Eigentümer zahlen

Ab dem 1. Januar 2023 müssen Mieter und Vermieter die CO2-Steuer zahlen. Bisher zahlten nur die Mieter für die Emission von Kohlendioxid. Wie die Steuer zwischen Mieter und Vermieter geteilt wird, hängt von der Immobilie ab. Für einige Eigentümer kann es teuer werden.

Beim Immobilienverkauf lauern viele Tücken, die den Erfolg schmälern.

Gehen Sie den Verkauf professionell an. Wir helfen Ihnen dabei. Kontaktieren Sie uns.

iStock 177722838 Haus verkaufen

 

Seit dem 1. Januar 2021 zahlen Mieter die CO2-Steuer auf Öl und Gas. Jährlich wird der Zertifikat-Preis pro ausgestoßener Tonne CO2 angehoben. Waren es 2021 noch 25 Euro pro Tonne, waren es 2022 bereits 30 Euro. Aufgrund der gestiegenen Energiepreise wird die Anhebung 2023 ausgesetzt und Mieter und Vermieter von Wohngebäuden teilen sich die 30 Euro abhängig von der Energiebilanz der Immobilie.

Ab 2024 werden 35 Euro und ab 2025 45 Euro Zertifikat-Preis erhoben. Ab 2026 wird der Zertifikat-Preis durch Versteigerung ermittelt. Der Preis pro Tonne wird dann zwischen 55 und 65 Euro liegen. Ziel der CO2-Steuer ist, Mieter zum Energiesparen und Vermieter zur energetischen Sanierung zu animieren.

Wie wird geteilt?

Je schlechter die Energiebilanz der Wohnimmobilie, desto größer ist der Anteil an der CO2-Steuer, den Vermieter zahlen müssen. Werden beispielsweise mehr als 52 Kilogramm pro Quadratmeter pro Jahr ausgestoßen, müssen Vermieter maximal 90 Prozent der CO2-Steuer zahlen und Mieter nur 10 Prozent.

Erfüllt die Immobilie den Energiestandard EH55 und werden weniger als 12 Kilogramm pro Quadratmeter pro Jahr ausgestoßen, muss der Vermieter gar nichts mehr zahlen und der Mieter trägt mit 100 Prozent die CO2-Steuer allein.

Liegt der CO2-Ausstoß zwischen 32 und 37 Kilogramm pro Quadratmeter und Jahr, zahlen Mieter und Vermieter jeweils 50 Prozent. Mit dem Stufenmodell soll die prozentuale Kostenbeteiligung der Vermieter und Mieter am jährlichen CO2-Ausstoß des vermieteten Gebäudes pro Quadratmeter geknüpft werden. Für Nichtwohngebäude gilt zunächst eine 50:50-Regelung.

Auf welcher Stufe steht meine Immobilie?

Um herauszufinden, in welchem Bereich Ihre Immobilie liegt, müssen Sie wissen, wie hoch die CO2-Emissionen pro Quadratmeter pro Jahr sind. Dieser Wert steht im Verbrauchsausweis für Wohngebäude auf Seite 2.

Förderung energetischer Sanierung

Die energetische Sanierung wird mit Zuschüssen über Förderprogramme und die Möglichkeit der steuerlichen Abschreibung gefördert. Eine Übersicht über Fördermittel bietet das Förder.Navi von NRW.Energy4Climate – insbesondere für Nordrhein-Westfalen. Ebenso stellt auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eine Förderdatenbank zur Verfügung.

Möchten Sie wissen, wie sich eine klimaneutrale Sanierung auf den Wert Ihrer Immobilie auswirkt? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Juric.P/Depositphotos.com

Bewerten Sie jetzt Ihre Immobilie!

Kostenfrei | Unverbindlich

So halten Sie Tauben von Ihrem Dach fern

Tauben sind eine bei den meisten Menschen – jedenfalls auf ihrem eigenen Balkon oder Dach – eher unbeliebte Spezies. Nicht nur verunreinigt der Taubenkot die Häuser, er kann außerdem gesundheitsgefährdende Erreger enthalten. Wer die Tiere […]

Weiterlesen

Proptechs in der Immobilienbranche

Proptechs (Property Technology) stellen eine Erleichterung in der Wohnungswirtschaft dar und gewinnen innerhalb der Immobilienbranche immer mehr an Bedeutung. Welche digitalisierten Lösungen gibt es auf dem Markt und wie können Eigentümer davon profitieren? Proptechs helfen, den Bereich der Immobilienverwaltung und -bewirtschaftung zu vereinfachen. Doch was sind Proptechs überhaupt? Darunter versteht man Technologieunternehmen der Immobilienbranche und…

Weiterlesen

Jetzt schon an später denken: damit Sie mit Ihrer neuen Immobilie auch noch im Alter glücklich sind

Beim Immobilienkauf machen sich viele zu wenig Gedanken um das Thema „Wohnen im Alter“. Darunter auch Eigentümer, die in naher Zukunft eine neue Immobilie beziehen möchten oder müssen. Doch worauf muss geachtet werden? Und was […]

Weiterlesen

UNSER TEAM

mit Leidenschaft dabei

Sebastian Speckenheuer

Immobilienkaufmann (IHK)

05246 - 92 97 380 s.speckenheuer@smk.immobilien

Jasmin Bentlage

Immobilienkauffrau (IHK)

05246 - 92 97 380 j.bentlage@smk.immobilien

Danuta Zagrajski

Kauffrau in der Wohnungs- und Grundstückswirtschaft (IHK)

05207 – 770 360 d.zagrajski@smk.immobilien

Julia Kraatz

Immobilienkauffrau (IHK) | Geprüfte Immobilienbewerterin (EIA)

05207 - 770 360 j.kraatz@smk.immobilien

Sebastian Kraatz

Geschäftsführer | Kaufmann in der Wohnungs- und Grundstückswirtschaft (IHK) | Freier Sachverständiger für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken

05246 - 92 97 380 s.kraatz@smk.immobilien

Maja Gunske

ang. Immobilienkauffrau (IHK) / Auszubildende

05246 - 92 97 380 m.gunske@smk.immobilien
SMK Immobilien GmbH hat 4,98 von 5 Sternen 399 Bewertungen auf ProvenExpert.com